Amphibienzaunbetreuung
Mit den ersten milden Temperaturen im Frühling erwachen auch die Amphibien aus ihrer Winterstarre. Frösche, Kröten und Molche machen sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern. Manche der im Machland lebenden Tier müssen die B3 bei Wetzelsdorf überqueren, wobei viele der Tiere überfahren werden. Seit einigen Jahren betreuen wir mit der Zaun-Kübel-Methode den dort fix aufgestellten Amphibienzaun.
Neuschaffung von Laichgewässern
Die Gelbbauchunke (Bombina variegata) ist an besonnten Kleingewässern in waldreichen Gebieten zu finden. Bevor der Einfluss des Mensch die mitteleuropäische Landschaft zu prägen begann, waren dies vor allem Suhlen großer Säugetiere sowie Tümpel in Überschwemmungsgebieten. In der noch reich strukturierten bäuerlichen Kulturlandschaft fand die Gelbbauchunke vor allem in Form von Wagenspuren auf Waldwegen, Hauslacken und ähnlichem geeignete Ersatzbiotope. In der heutigen Agrarlandschaft fehlen solche Kleinstgewässer oftmals, weshalb die Gelbbauchunkenbestände europaweit stark abnehmen. Im Stillen Tal, an der Grenze zwischen Bad Kreuzen und Pabneukirchen, tauchten 2006, nach einem Hochwasserereignis, plötzlich einige Individuen dieser Amphibienart auf, die in dem einzigen vorhandenen Laichgewässer eine kleine Population begründeten. Um den Lebensraum für die Gelbbauchunke im Stillen Tal zu verbessern, wurden im Februar 2008 drei neue Laichgewässer geschaffen.
Geführte Wanderungen
Es werden auch immer wieder geführte Wanderungen - wie zum Beispiel Biberwanderungen - durchgeführt.