16.12.2017

 

Die Naturschutzbund Regionalgruppe Machland wünscht allen

schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2018

 

01.12.2017

Es ist schon wieder Winter

 

Es ist kaum zu glauben,aber wir haben schon wieder Winter und es

wird für unsere Vögel immer schwieriger Futter zu finden.

Darum großer Appell an alle Vogelfreunde, bitte wieder füttern.

Und wenn es möglich ist durchgehend die ganze kalte Zeit,wenn

nämlich unsere Singvögel einen Futterplatz gewöhnt sind kommen

sie immer wieder zurück um Futter zu suchen.

Derzeit gibt es wieder einige seltene Vögel bei uns im Machland

zu beobachten. Wir konnten in der Donau Prachttaucher und eine Eiderente

sehen. Auf Kürbisfelder konnten wir heuer sehr viele Berg und Wiesenpieper

bestaunen,auch Bergfinken waren in großer Zahl überall zu sehen.

Zum ersten mal konnten wir seit vielen Jahren wieder Birkenzeisige sehen.

Es waren sogar  Taigabirkenzeisige (Carduelis flammea flammea) dabei

die nur sehr schwer zu bestimmen sind.

Auch einige Trupps Kraniche sind wieder übers Machland geflogen und

wurden von vielen Beobachtern gesehen.

Wieder einiges los bei uns.

Schönen Advent  in der Natur wünschen

 

                                                                                                Christa Aistleitner

                                                                                         und Gerald Puchberger

 

 

 

08.10.2017

Der Herbst ist da

 

Es ist schon wieder der Herbst ins Land gezogen und man merkt es

bei den Vögeln ganz besonders.

Man sieht nur mehr kleine Schwalbentrupps,die Störche sind weg und

einige Stare fliegen noch vereinzelt durchs Land.

Aber dafür kommen jetzt viele Vogelarten die man bei uns nur

selten vor das Fernglas bekommt.

Wie zum Beispiel Rotschenkel,Alpenstrandläufer,Bergpieper und

Steinschmätzer.

Auch sehr viele Zilpzalpe und Schnäpper sind heuer zu bewundern.

Jetzt warten wir noch ob es so wie letztes Jahr wieder viele

Kraniche und Gänse übern Machland zu sehen gibt.

Also wieder spannend was sich alles tut bei uns.

Schöne Beobachtungen im Herbst wünschen

 

 

                                                                                            Christa Aistleitner

                                                                                     und Gerald Puchberger

 

 

 

 

10.09.2017

Was war los in den Ferien

 

Wir hatten heuer das erste mal brütende Schwarzmilane im Machland.

Man konnte sie gut beobachten weil sie immer irgend wo geflogen

sind um Nahrung zu suchen.

Mitte Juni haben wir den Horst mit drei Junge gefunden,die dann um den

12 Juli abgeflogen sind.Man hat sie noch bis Ende August gesehen.

Einen Wespenbussard haben wir auch zwei Tage lang beobachtet,er hat sich immer

auf einem Acker aufgehalten.

Es gibt auch sehr viele Wespen und Hornissen dieses Jahr.

Johann Gattringer hat uns ein tolles Foto von einem Hornissennest gegeben

die jetzt noch immer fleißig am bauen sind.

Was uns aufgefallen ist, haben heuer sehr viele Neuntöter bei uns gebrütet.

Derzeit kann man zwei Baumfalken im Machland sehen,die versuchen Schwalben

zu jagen.Überall sind jetzt Tauben und Möwen auf den Feldern und man sieht

schon einige Zugvögel,wie Braunkehlchen die sich auf den Weg zu ihren

Winterquartieren machen.

Also wieder viel los bei uns.

Schöne Erlebnisse im Herbst wünschen

 

 

 

                                                                                               Christa Aistleitner

                                                                                         und Gerald Puchberger

 

 

 

 

 

13.06.2017

 

Was tut sich derzeit im Machland

 

Wer jetzt Zeit hat und in der Natur unterwegs ist kann überall

Vögel beim füttern und Nestbau beobachten.

Manche Arten singen noch,oder schon wieder um Weibchen

zu imponieren oder das Revier abzustecken.

Es sind auch wieder einige seltene Arten zu sehen.Zum Beispiel

hat Alfred Kapplmüller ein brütendes Schwarzkehlchen entdeckt,

und schon einen Wespenbussard gesehen.

Ich konnte eine Schafstelze mit Junge beobachten, aber durch

einen tragischen Zwischenfall haben die Jungen nicht überlebt.

Auch Schwarzmilane kann man im Machland vor das Fernglas

bekommen.Also wieder einiges los bei uns.

Schöne Erlebnisse wünschen

 

Christa Aistleitner und

Gerald Puchberger

 

19.5.: Einymphe (ca. 6-7mm), 4.6.: etwas älter (ca. 11-12mm) - beide von der Wegböschung und wahrscheinlich auch beide aus der selben Oothek. Foto: Irina Orlicek, Grein Mühlergerhof

27.05.2017 

 

Störche Saxen und Grein.

 

 

In Saxen hat sich die Anzahl der Jungstörche auf drei reduziert. Trotz passablem Wetter konnte das Paar die Jungen nicht mit ausreichender Nahrung versorgen, da auch bei uns im Machland der geeignete Lebensraum für Störche immer kleiner wird. So verlängert sich die Zeit bis die Nahrung zum Horst gebracht werden kann beträchtlich, weil sich einerseits die Distanz zu den Nahrungsquellen verlängert hat und auch das Nahrungsangebot für Küken (Regenwürmer, Insekten) nur auf Wiesen zu erreichen sind. Erst wenn die Jungen etwas größer sind können sie auch Mäuse, Schlangen und Frösche  fressen, dann ist der Nahrungstisch reichhaltiger gedeckt und Jungstörche können sich normal entwickeln.

 

In Grein sind die ersten Jungstörche ab dem 24.05.2017 geschlüpft. Momentan sind zwei Küken zu beobachten.

 

                                                                                                            Robert Gattringer

Foto : Robert Gattringer
Foto : Robert Gattringer

Aktuelles aus dem Machland

13.05.2017

 

Fünf Jungstörche in Saxen

 

Wie im Vorjahr sind auch heuer wieder fünf junge Weißstörche geschlüpft.

Man kann nur hoffen, dass das Wetter einigermaßen mitspielt und die Fünf überleben.

 

                                                                                                          Robert Gattringer

Foto: Robert Gattringer
Foto: Robert Gattringer

09.05.2017

Storchenküken in Saxen geschlüpft

 

Am Sonntag ist der erste Jungstorch in Saxen geschlüpft . Bis heute  sind 3 Pullis im Horst zu beobachten. 


 

                                                                                                          Robert Gattringer

Foto: Robert Gatringer
Foto: Robert Gatringer

 

12.04.2017

 

Frühling im Machland

 

Jetzt ist die beste Zeit um Vögel zu beobachten,überall wird gesungen und gebalzt.Es wird zwar von Tag zu Tag schwieriger die kleineren Vögel

zu sehen,weil das Laub schon auf allen Bäumen und Sträuchern wächst.Aber man

kann sie gut hören. Man sollte sich jetzt mit Vogelstimmen vertraut machen,es gibt viele Möglichkeiten dazu,entweder mit Vogelstimmen-CD,oder man kann sich auch vom Internet etwas herunterladen. Wenn man auch viele Stimmen kennt,es gibt immer wieder was neues zu hören.

Also wer was hören und sehen will,ab in die Natur.

Schöne Erlebnisse wünschen

 

                                                                                                 Christa Aistleitner

                                                                        und Gerald Puchberger

 

                                                                       

02.03.2017

Kommt jetzt der Frühling? Große tolle Brummer sind schon unterwegs.

 

Die Blauschwarze oder Große Holzbiene (Xylocopa violacea) ist mit einer Körperlänge von 23 bis 28 Millimeter die größte heimische Bienenart. Mit ihrem imposanten, hummelartigen Körper und den schwarzen, blau schimmernden Flügeln ist die Biene selbst im Flug kaum mit anderen Insekten zu verwechseln.

Sonnenbeschienene Biotope mit starkem Totholz und mit großer Blütenvielfalt werden bevorzugt. Beliebte Lebensräume sind deshalb strukturreiche Streuobstwiesen, naturnahe Gärten, Parkanlagen und lichte Waldränder. Sonnenbeschienene Biotope mit starkem Totholz und mit großer Blütenvielfalt werden bevorzugt. Sie brüten aber auch in geeigneten künstlichen Nisthilfen. Die Blaue Holzbiene lebt solitär und gilt als standorttreu. Die Geschlechter treffen sich lediglich Ende April zur Paarung, kann aber auch schon bei warmen Wetter Ende Februar sein, wie ich heuer feststellen konnte(Siehe Fotos). Eiablage und Paarung erfolgen in der Regel dort, wo das Weibchen geschlüpft war. Sowohl die deutsche Bezeichnung wie auch der wissenschaftliche Gattungsname beziehen sich auf ihre spezielle Nistweise. Anders als die meisten Solitärbienen, aber wie z. B. Hummelköniginnen schlüpfen europäische Holzbienen schon im Sommer und überwintern in einem geeigneten Versteck wie Mauerspalten, Lehmwänden und selbst gegrabene Erdlöcher .Während bei vielen Wildbienen nur die Weibchen den Winter überdauern, überwintern bei der Holzbiene beide Geschlechter. Diese imposante Wildbienenart wurde Mitte des 20. Jahrhunderts vereinzelt in Oberösterreich nachgewiesen und war dann einige Jahrzehnte lang verschollen. In den letzten Jahren hat sich diese Wärme liebende Art bei uns wieder ausgebreitet. ( Quelle: Tier des Monats 06/2016 Martin Schwarz).

Sie sind ausgezeichnete Flieger und verfügen über ein erstaunliches Orientierungsvermögen. Ähnlich einem Kolibri fliegen sie von Blüte zu Blüte, saugen Nektar und sammeln Pollen zum eigenen Verzehr und für die Aufzucht des Nachwuchses. Sie besuchen viele verschiedene Blüten, darunter Natterkopf, Wiesensalbei und Flockenblumen. Die Holzbienen fahren entweder mit ihrem Rüssel in die Blüte oder beißen zu enge Blüten seitlich auf, um an Pollen und Nektar zu gelangen. Weibliche Holzbienen sind zwar in der Lage zu stechen, verhalten sich aber gegenüber dem Menschen nicht aggressiv. Man braucht daher keine Angst haben in der Nähe des Nestes gestochen zu werden.

 

Robert Gattringer

17.02.2017

Was gibt es neues bei uns im Machland

 

Heuer waren nicht sehr viele Singvögel bei den Futterstellen, obwohl es ein sehr strenger Winter gewesen ist.

Der Grund dafür ist nicht ganz klar aber wir glauben es hat sicher mit den Umweltsünden wie „Pestizide und Spritzmittel“ zu tun. Insekten werden dadurch immer weniger und es ist fast unmöglich für Vogeleltern einen großen Nachwuchs zu ernähren.

Aber auch die Brutmöglichkeiten und Nistplätze für viele Vogelarten wird immer weniger.Es gibt zum Beispiel wenig Chancen für Wiesen und Bodenbrüter ihre Brut durchzubringen,weil viel zu oft gemäht wird und der Nachwuchs meistens noch nicht

flügge ist,wenn das nächste Mähwerk anrauscht.

Zu beobachten gibt es derzeit schon Stare und Kiebitze, aber es sind auch viele Trupps von Wacholderdrosseln unterwegs.

Schöne Beobachtungen wünschen

                                                                             Christa Aistleitner und

                                                                             Gerald Puchberger

27.01.2017                                                                                         

Ereignisse der Brutsaison von den Weißstörchen des Machlandes

Saxen

Schon am 30.01.2016 konnte das Storchenmännchen wieder in Saxen beobachtet werden. Am 19.03.2016 traf schließlich auch das Weibchen im Brutgebiet ein. Zwei Wochen später am 01.04.2016 war Brutbeginn. Das erste Küken schlüpfte am 04.05.2016 und es folgten vier weitere Jungstörche. Eine so hohe Anzahl an Jungstörchen kommt eher selten vor, denn meist sind Gelege mit 2- 3 Eier bei unseren Weißstörchen zu beobachten. Kurz nach dem der letzte Jungvogel geschlüpft war, kam es zu einem Wetterumschwung mit Regen, Wind und

Höchsttemperaturen von nur 10°Celsius. Am 17.05.2016 konnte ich nur mehr vier Küken im Horst sehen. Da ich im und unterhalb des Horstes keinen Kadaver entdecken konnte, liegt der Verdacht sehr nahe, dass die Storcheneltern das Junge gefressen haben. Dieses Verhalten wird als "Kronismus" bezeichnet und ist bei Störchen normal. Besonders wenn zu wenig Nahrung zur Verfügung steht, sei es durch mehrtägigen Starkregen oder auch längere

Trockenperioden bei der Kükenaufzucht ist diese Verhaltensweise zu beobachten. Bei Regen, Windgeschwindigkeiten bis 25km/h und Temperaturen um 12° C war am 27.05.2016 ein weiterer Jungstorch verendet. Dieser wurde aber aus dem Horst geworfen. Eine Beringung der drei übriggebliebenen Jungstörche wurde von mir am 04.06.2016 durchgeführt. Erste Ausflüge tätigten die Jungen am 14.07.2016. Am 08.08.2016 zogen die Jungstörche in das Winterquartier. Am 22.08.2016 kam es in Saxen zu einer größeren Weißstorchenansammlung am Abend auf dem Kirchendach mit 18 Exemplaren. Dieser Trupp übernachtete auch in Saxen. Am nächsten Tag zogen sie weiter und nahmen auch unser Storchenpaar mit auf die Reise. Gut einen Monat später, am 29.09.2016, tauchte unser Storchenmännchen wieder am Horst auf, wo er sich bis 06.11.2016 in der Umgebung aufhielt.

 

Grein/Donau

Am 31.03.2016 wurde der erste Storch am Horst gesichtet. Sein Partner traf 3 Tage später am 02.04.2016 ein. Dieser Weißstorch war am linken Bein unter dem Intertarsalgelenk mit einem Elsa-Ring beringt. Dieser konnte in Folge aber nicht abgelesen werden. Brutbeginn war am 10.04.2016. Am19.04.2016 attackierte ein Fremdstorch den Horst und vertrieb den beringten Storch. Die Brut wurde abgebrochen. Am 24.04.2016 begann das neue Paar erneut mit dem Brutgeschäft (die ersten Eier wurden aus dem Horst geworfen). Der erste Jungstorch schlüpfte am 27.05.2016 und am 29.05.2016 war auch das zweite Küken zu beobachten. Erste Ausflüge wurden am 30.07.2016 registriert und am 12.08.2016 sind die Jungen ins Winterquartier gezogen. Die Eltern folgten am 23.08.2016.

Ardagger

 

Kindergarten

Der erste Weißstorch wurde am 13.03.2016 am Horst gesehen. Am 02.04.2016 traf auch der zweite Storch ein. Brutbeginn war dann am 06.04.2016. Ab den 08.05.2016 schlüpften 3 Jungstörche. Erste Ausflüge wurden am 18.07.2016 beobachtet. Die Jungvögel zogen am 10.08.2016 und die Altvögel am 28.08.2016 ins Winterquartier.

 

 

Schiffsmeisterhaus

Nach mehrjähriger Pause gab es hier wieder Bruterfolg. Am 20.04.2016 besuchte ein Paar den Horst und fing am 26.04.2016 auch zu Brüten an. Es wurden 2 Eier gelegt aus denen schließlich am 29.05.2016 ein Jungvogel schlüpfte. Erste Flugversuche erfolgten am 31.07.2016 und am 15.08.2016 verließ er das Brutgebiet. Am 29.08.2016 folgten ihm auch die Altvögel.

 

Heuer wurden auch im Zuge eines Landjugendprojektes nach der Brutsaison 4 neue Storchenhorste entlang der Bundesstraße aufgebaut um die Störche dazu bewegen sich von den Horsten der Häuser zu trennen. Ob dieses Vorhaben gelingt wird sich zeigen.

                                                                                                          

                                                                                                           Robert Gattringer