29.12.2008
Seeadler
Am 28.12.2008 konnte ich meinen ersten Seeadler in diesem Winter beobachten. Einfach immer wieder ein Erlebnis den größten europäischen Adler zu sehen.
Wer mehr über diesen beeindruckenden Wintergast erfahren möchte - hier 2 Links:
Seeadlerprojekt des WWF Österreich und die Homepage über Seeadler und Bleivergiftung - Seeadlerforschung.de.
Georg Kaindl
22.12.2008
Verunglückte Schleiereule
Am 18.12.2008 fand der Lehrling Kevin Spiegl in der Firma Glas Baumann eine tote Schleiereule. Sie hat in der offenen Lagerhalle, wo Glas in Containern gelagert war, wahrscheinlich einen Jagdflug unternommen und ist gegen eine Glasscheibe geflogen. Wieder ein schmerzlicher Verlust dieser vom Aussterben bedrohten Eulenart.
Robert Gattringer
16.12.2008
Waldkauz gerettet
Ein Waldkauz wurde im Kamin des Kachelofens, in der Küche der Familie Froschauer in Mitterkirchen entdeckt. Herr Burghofer, ein Jäger, kontaktierte mich und fragte mich um Rat. Ich fuhr daraufhin nach Mitterkirchen um bei der Rettung zu helfen. Nachdem in Hr. Burghofer aus dem Kamin geholt hatte, untersuchte ich ob irgendetwas gebrochen war und danach versuchte ich, herauszufinden in welcher körperlichen Verfassung er war. Da alles in Ordnung war, ließen wir ihn vor dem Hause frei.
Robert Gattringer
10.12.2008
Abschussfreigabe von Greifvögeln!!!
Das Land NÖ hat aufgrund eines Gutachten der Veterinärmedizinischen Universität Wien, Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie, hinsichtlich Abschuss-Freigabe von Greifvögeln (Klansek et al. 2008) beschlossen den Mäusebussard (Buteo buteo) und Habicht (Accipiter gentilis) für den Zeitraum von 1. Dezember bis 31. Jänner im Rahmen der gemäß § 3 Abs. 1 festgelegten Zahlen zum Abschuss freizugeben. Das bedeutet dass im Land NÖ 199 Mäusebussard und 30 Habichte abgeschossen werden dürfen (unterschiedlich hohe Abschusszahlen gegliedert in Bezirke).
Diese Verordnung stellt für den Biodiversitäts-Schutz eine große Bedrohung dar. Seitens des Naturschutzbundes NÖ, WWF und Birdlife Österreich gibt es heftige Kritiken. Auch seitens der Wissenschaft wurde der Bericht von Klansek et al. (2008) heftig kritisiert, da dies nicht einer objektiven wissenschaftlichen Arbeit entspreche. Deutlich bei den Kritiken wird, dass bei dem Bericht vom Klansek et al. (2008) wissenschaftlich nicht anerkannte Methoden angewandt worden sind. Weiters wurde nach Interessen seitens der Jägerschaft gehandelt.
Auch für das Machland-Nord stellt diese Verordnung eine Bedrohung dar, denn Vögel kennen bekanntlich keine Grenzen. Nähere Info siehe Homepage Naturschutzbund NÖ
Anbei die Erklärung vom Naturschutzbund NÖ
Thomas Gassner
10.12.2008
Fledermäuse willkommen!
Eines unserer aktivsten Mitglieder, Herr Alois Kaltenböck, wurde am 28.11.2008 von der KFFÖ (Koordinationstelle für Fledermausschutz und -forschung) und der Akademie für Umwelt und Natur für sein Engagement für den Schutz von Fledermäusen ausgezeichnet. Er beherbergt in seinem Haus eine Langohrkolonie und hat im Zuge unseres Artenschutzprojektes mittlerweile 268! Fledermausquartiere im Machland montiert und kontrolliert diese auch regelmäßig. Er leistet damit einen wesentlichen Beitrag für die Erforschung und den Schutz von Fledermäusen im Machland. Dank gebührt an dieser Stelle auch den zahlreichen Haus- und Grundeigentümern, welche die Montage der Quartiere auf ihren Häusern ermöglichten.
Herr Kaltenböck ist Mitorganisator der noch bis Ende April dauernden Ausstellung Eulen und Fledermäuse im Machland Nord welche bereits von über 2000 Besuchern besichtigt wurde.
Georg Kaindl
7.12.08
Waldohreulenschlafplatz
Bei der heutigen, von Birdlife Österreich veranstalteten, Exkursion im südlichen Teils des Machlands, konnten wir 4 auffliegende, leider nicht sicher bestimmbare, Eulen beobachten. Bei meiner späteren Nachsuche stellten diese sich als Waldohreulen heraus - und es waren mindestens 15.
Da uns sonst keine Schlafplätze im Machland bekannt sind - Waldohreulen verbringen tagsüber das Winterhalbjahr häufig auf gemeinsamen Tageseinständen - hier die Bitte mir Beobachtungen von Eulenansammlungen mitzuteilen.
Georg Kaindl
07.12.08
Eisvogel gerettet
Herr Haimel aus Saxen brachte mir einen verletzten Eisvogel, den er auf der B 3 in Dornach gefunden hatte. Äußerlich waren keine Verletzungen festzustellen. Es sah nach einem Schädeltrauma aus. Nach ca. 2 Stunden wurde er immer lebendiger und man konnte auch erkennen, dass er keine Flügelverletzungen erlitten hat. Am nächsten Tag hatte er sich bereits so weit erholt, dass ich ihn wieder an der Donau nahe am Fundort freilassen konnte.
Robert Gattringer
12.10.2008
Ich nützte dieses schöne Wochenende um seit langem wieder einmal zur Entenlacke zu gehen. Dabei konnte ich ein paar Libellenarten und eine Lauchschrecke fotografieren.
Robert Gattringer
4.10.2008
Fischmigrationsuntersuchung in der Naarn wird fortgeführt
Am Freitag, den 3.10. wurde vom Technischen Büro für Gewässerökologie, www.blattfisch.at erneut die bereits im Frühjahr verwendetete Fischreuse in der Naarn installiert. Ziel ist es, den Laichzug der Bach- und Regenbogenforellen zu erfassen.
Michael Jung
30.9.2008
Diese Fotos habe ich schon Ende August in meinem Garten aufgenommen, habe aber erst gestern herausbekommen, um welchen Käfer es sich handelt: einen Muschusbock (Aromia moschata). Diese Art ist typisch für die Auwälder des Machlandes, da die Larven zur Entwicklung abgestorbenes Weidenholz benötigen. Idealer Lebensraum für den Moschusbock sind auch alte Kopfweidenbestände.
Karin Guttmann
27.9.2008
Heute Nachmittag ein kleiner Ausflug ins Machland - Was war los? Schafstelzen, Neuntöter, Schwalben und Braunkehlchen am Zug und als Höhepunkt ein juveniler Rotfußfalke.
Georg Kaindl
19.9.2008
Herbst...
Viele unserer heimischen Brutvögeln sind schon unterwegs in ihre Winterquatiere. Andere überwintern bei uns bzw. ziehen durch. Auf meinem heutigen Spaziergang durch die Auen im Machland Nord und Süd konnte ich unter anderem eine Rohrweihe, drei Waldwasserläufer, viele Eisvögel, einige Wasserrallen und mindestens 20 Silberreiher beobachten. Des weiteren eine von einem "Tierfreund" ausgesetzte Schildkröte.
Georg Kaindl
19.9.2008
Gänsesäger
Wieder einmal wird der Tod eines "Fischfressers" gefordert. Nach Kormoran und Graureiher soll es nun nach den Wünschen des Landesfischereiverbandes den Gänsesägern an den Kragen gehen.
Aus diesem Anlass gibt es eine gemeinsame Presseerklärung von Birdlife Österreich und dem Naturschutzbund Oberösterreich.
Georg Kaindl
24.08.2008
Bibernachwuchs in den Auen
Die Jungbiber sind jetzt ca. drei Monate alt und es wird ihnen noch immer das Futter von den Eltern gebracht. In diesem Fall sind es sehr nahrhafte Maispflanzen, welche die Eltern vom angrenzenden Maisfeld holen. Die Jungen bleiben noch im Wasser, dort sind sie Großteils vor Feinden geschützt.
Robert Gattringer
24.08.08
Aus aktuellem Anlass: über "Krähen"
Seitens unserer Landwirte und Jägern wird immer wieder der Abschuß von "Krähen" gefordert. Momentan sind Schäden an Siloballen (Perger Rundschau vom 21.8.08) der Grund eine Tötung der Vögel zu fordern.
Zuerst - welche Krähen gibt es im Bezirk? Aaskrähen (Rabenkrähe und Nebelkrähe), und Saatkrähen.
Wer zerstört nun Siloballen?
Saatkrähen brüten bei uns nicht, sind im Bezirk Perg Durchzügler und Überwinterer - somit ist der "Schadvogel" wohl die Aaskrähe.
Schäden an Futtervorräten, wie aufgepickte Siloballen, sind natürlich bedauerlich und unsere Bauern sind verständlicher Weise darüber verärgert. Ist nun aber das Töten die richtige Lösung?
Wie alle Lebewesen können sich auch Aaskrähen nicht beliebig vermehren und werden u.a. durch das Nahrungsangebot, innerartliche Konkurrenz (nichtbrütende Aaskrähen stören Brutpaare - der Bruterfolg sinkt) und ihre natürlichen Feinde reguliert. Der Habicht wäre ein solch ein natürlicher Feind - dieser wird aber, wohl durch menschliche Verfolgung, immer seltener. Trotzdem wird sich ihre Bestandsgröße auf natürliche Weise selbst regulieren. Das Töten von Aaskrähen wird nur kurzfristig die Bestände reduzieren und dann muss wieder getötet werden...
Was kann man nun gegen das Aufpicken von Siloballen tun?
Am Besten ist wohl eine technische Lösung - man deckt die Ballen bzw. die Fahrsilos ab (z.B.: durch Gitternetze) - die Vögel kommen dann nicht mehr zu Folie und können sie dann nicht mehr ruinieren.
Georg Kaindl
02.08.2008
Entlang des Naarnflusses im Gemeindegebiet von Naarn Ortsteil Neuhof wurde in der Nacht vom 30 auf den 31. Juli wieder ein Biber von einem Auto überfahren. Die Biber queren immer wieder die Strasse neben der Naarn, um sich vom Maisfeld Futter für die Jungen zu besorgen. Leider wird gerade dort bei Nacht ziemlich rücksichtslos gefahren. Da es sich um ein Weibchen handelt, dass Junge geboren hat, schmerzt der Verlust umso mehr. Man kann nur hoffen, dass die Jungen schon älter als drei Wochen sind und so die Milch der Mutter nicht mehr unbedingt brauchen. Auch vor zwei Jahren wurde etwa 500 Meter flussabwärts vom diesjährigen Unfallort ein Weibchen überfahren. Damals ist der Unfall erst Ende August passiert und zu diesem Zeitpunkt konnten die Jungbiber auch ohne Mutter überleben.
Robert Gattringer
19.07.2008
Der Tod von Vögeln an Stromleitungen ist leider ein globales Problem - einen guten Einblick über die Ursachen und die Möglichkeiten dies zu verhindern gibt das 2008 erschienene Buch "Stromtod von Vögeln".
Nähere Informationen und Bestellmöglichkeit unter http://www.birdsandpowerlines.org
Georg Kaindl
16.07.2008
Auch die Saxner Störche werden vom Stromtod nicht verschont. Am 16. 07.2008 ist einer der vier Jungstörche an einer Stromleitung, die von Saxen Richtung Süden verläuft, verunglückt. Die Verletzungen waren beträchtlich. Die gesamten Hautpartien an den Beinen waren bis auf die Knochen weggeschmort. Im Brustbereich sah man die Eintrittsstelle des Stromes und der Kopf war voller Blut. Die Kopfverletzung dürfte durch den Absturz verursacht worden sein.
Robert Gattringer
28.6.2008
Immer öfter kommt es vor, dass Großvögel an Stromleitungen den Tod finden. So auch gestern in Ardagger, wo bei einem Kampf zwischen einheimischen und fremden Störchen einer in eine Leitung geraten ist und auf der Stelle tot zu Boden stürzte. Dieser Storch ist heuer bereits der dritte in Oberösterreich und angrenzenden Machland Süd, der an einer Stromleitung verunglückt ist. Mit der geplanten 110 kV Leitung von Mitterkirchen nach Baumgartenberg sind weitere Stromunfälle vorprogrammiert.
Leider sind in Ardagger auch Verluste an jungen Störchen zu vermelden. Beim Grabenschweiger warfen die Storcheneltern am 14.06.2008 beide Jungvögel aus dem Horst und auf dem Schiffsmeisterhaus ist auch ein junger Storch aus dem Nest gefallen. Er wurde zwar von der Feuerwehr wieder in den Horst gesetzt, aber einen Tag später stand er wieder am Flachdach unterhalb des Horstes, wo er dann auch verhungerte. Warum die Eltern den Jungvogel nicht mehr mit Futter versorgt haben kann nur spekuliert werden. Ein Grund wäre zum Beispiel Nahrungsmangel.
Robert Gattringer
Schon vor ein paar Tagen fiel mir der große fremdartige Falter in meinem Garten auf. Am 24. Juni verirrte er sich dann in das Glashaus. Von dort war es ein Leichtes den Schmetterling mit einem Weckglas zu fangen, zu bestimmen und zu fotografieren. Danach setzte ich ihn unbeschadet auf eine Ringelblume.
Karin Guttmann
14.6.2008
Einige Mitglieder unserer Regionalgruppe besuchten am Abend eine Materialentnahmestelle bei Naarn. Neben Wasserfröschen (Pelophylax sp.) und einigen Flussregenpfeifern (Charadrius dubius) konnten wir eine große Anzahl an Larven (in mehreren Entwicklungsstadien) und frisch metamorphosierte Individuen der gefährdeten Wechselkröte (Bufo (Pseudepidalea) viridis) beobachten.
Das Vorkommen der Wechselkröte in den oberösterreichischen Tieflagen kann als Vorposten der schwerpunktmäßig in östlichen Steppengebieten vorkommenden Art aufgefasst werden. Aufgrund des oftmaligen Fehlens geeigneter Laichgewässer (seichte vegetationsarme Tümpel), aber auch aufgrund der in ihrem oberösterreichischen Verbreitungsgebiet besonders gravierenden Intensivierung der Landwirtschaft zählt sie heute leider zu den am stärksten bedrohten Amphibienarten. Dieses Schicksal trifft aber auch die anderen Pionierarten unter den Amphibien. Dazu zählt die Gelbbauchunke (Bombina variegata) und auch der Laubfrosch (Hyla arborea), welcher jedoch nicht so stark an neu entstandene Gewässer gebunden ist wie die anderen beiden Arten.
Michael Jung
Diese sechs verschiedenen Bienen und Hummeln fotografierte ich am 11. 6. am Vormittag auf meiner Brombeerstaude in meinem Garten.
Karin Guttmann
07.06.2008
Auch heuer wurden die Jungstörche aus Saxen im Alter von 33 Tagen beringt. Die Jungen wurden auch gewogen und gemessen. Auf dem Foto ist auch gut zu erkennen, dass sie von unterschiedlicher Größe sind.
Robert Gattringer
07.06.2008
Eizendorf ist fast menschenleer, dafür wird es von den Tieren zurück erobert. Junge Kiebitze findet man jetzt auf den Brachflächen wo früher die Häuser standen und auch für Neuntöter gibt es gut geeignete Habitate. Vier neue Reviere allein in Eizendorf, das lässt hoffen.
Robert Gattringer
06.06.2008:
Überall junge und schon (fast) flügge Vögel - unter anderem ein Waldohreulenästling. Wer mehr über Eulen erfahren will - zur Zeit findet eine Ausstellung über Eulen und Fledermäuse in unserem Naturinformationszentrum statt.
Georg Kaindl
04.06.2008:
Heute - neben einer tagsüber fliegenden Waldohreule, einer weiblichen Rohrweihe - singende Blaukehlchen in einem Rapsfeld
und ein Bild von Mitte Mai - einer von 3 durchziehenden Zwergstrandläufern.
Georg Kaindl
02.06.2008
Storchennachwuchs auch in Grein
Am 19.05.2008 sind auf dem Horst der Gärtnerei Luger zwei junge Störche geschlüpft. Auch in Ardagger sind mittlerweile in allen drei Horsten die Jungen geschlüpft. Das rechte Bild zeigt die Jungen am Horst vom Schiffsmeisterhaus, die schon fast 3 Wochen alt sind.
Robert Gattringer
Ausstellungseröffnung
Am 31.5.2008 findet die Ausstellungseröffnung "Geschöpfe der Nacht" - Eulen und Fledermäuse im Machland Nord im Naturinformationszentrum Saxen statt. Mehrere Fachleute werden im Rahmen von Vorträgen über die Lebensweise und ihre Erfahrungen im Schutz der seltenen Tiere berichten. Im Anschluss findet eine Wanderung mit Fledermausdetektoren, die deren Ultraschalllaute auch für uns Menschen hörbar machen, statt.
Georg Kaindl
23.05.2008
Den Saxner Störchen geht es blendend und sie sind auch gut aufgelegt, wie man im rechten Bild erkennen kann. Inzwischen haben die Jungen ein Alter von 28 Tagen erreicht und in ein paar Tagen werden sie auch beringt.
Robert Gattringer
11.05.2008:
Am Sonntag führten wir gemeinsam mit dem Technischen Büro für Gewässerökologie eine Fischbestandsaufnahme im Gießenbach durch. Wir befischten insgesamt 5 repräsentative Abschnitte von je 100 m Länge mit einem tragbaren Elektrofanggerät. Ziel der Untersuchung war die Erhebung der Populationsdichte der Bachforelle, die der Wirtsfisch für die Larven der Flussperlmuschel ist. Außerdem wollten wir wissen, ob im Gießenbach Neunaugen und/oder Koppen leben. Insgesamt fingen wir 173 Fische: 170 Bach- und 3 Regenbogenforellen. Alle gefangenen Fische wurden gemessen und die größeren auch gewogen, dann wurden sie wieder in das Gewässer zurückgesetzt. Die oben genannten Arten konnten trotz intensiver Suche leider nicht nachgewiesen werden.
Michael Jung
10.05.2008:
Habe gestern diesen Regenbrachvogel, einen eher seltenen Durchzügler, zwischen Eizendorf und Saxendorf beobachten können.
Die Jungenanzahl der Saxner Störche hat sich auf vier erhöht. Im Bild kann mann leider den Jüngsten noch nicht sehen, da er doch um gut 5 Tage hinter dem Erstgeborenen das Licht dieser Welt erblickt hat.
Robert Gattringer
9.5.08:
Heute ein Wanderfalke und ein Wespenbussard bei Saxen, die erste Dorngrasmücke und 15 Kampfläufer. Das Foto zeigt Kampfläufer bei Perg, fotografiert am 30.4.08 von Harald Pfleger.
Georg Kaindl
Mühlbergerhof
Hier ein paar Bilder von dem Kleinen Knabenkraut oder auch Salepknabenkraut (Orchis morio) genannt. Es waren und hoffe es sind noch zwei Individuen dort. Momentan weiden die Kühe auf dieser Fläche. Diese Orchidee hat die Gefährdungsstufe 3 (Rote Liste).
Thomas Gassner
Die Fotos wurden in meinem Garten in Mitterkirchen aufgenommen.
Karin Guttmann
Ein paar Blumenbilder vom Muttertagsausflug zur Entenlacke.
Karin Guttmann
3.5.08:
Mindestens 2 weibliche Rotußfalken jagen gemeinsam mit ca.10 Baumfalken nach Insekten. Zahlreiche Drosselrohrsänger singen. Ein Purpurreiher. Eine Graugansfamilie mit 3 Jungen und zahlreiche junge Kiebitze.
Des weiteren viele Braunkehlchen und Steinschmätzer am Durchzug und mein erstes Schafstelzenfoto.
Georg Kaindl
Besonders viele Exemplare des Dreizähnigen Knabenkrautes (Orchis tridentata) gibt es in diesem Jahr in Baumgartenberg zu bewundern. Nach eher mageren Jahren scheint heuer ein gutes Orchideenjahr zu sein. Mit bis zu 80 Pflanzen auf einer Fläche von ca. 3000m² ist das der Rekord seit der Entdeckung dieses Vorkommens. Diese Orchis hat den Gefährdungsstatus 2 (neue Definition laut Rote Listen EN - Endangered), das heißt, dass die Pflanze im gesamten oberösterreichischen Verbreitungsgebiet stark gefährdet ist.
Robert Gattringer
1.5.2008:
Rechtzeitig vor der vogelkundlichen Führung am 4.5. (siehe unter Veranstaltungen) sind die ersten Pirole, Baumfalken und Mauersegler eingetroffen.
Auf den heuer leider spärlichen seichten Wasserflächen sind so schöne Limikolen wie Rotschenkel (siehe Foto), Kampfläufer, Dunkler Wasserläufer und Bruchwasserläufer zu beobachten.
Georg Kaindl
30.04.2008:
Nachwuchs im Saxner Storchenhorst!
Am Samstag, dem 26. April ist der erste junge Storch geschlüpft. Mittlerweile sind es drei putzige Storchenküken. Somit ist dies der erste Storchennachwuchs in Oberösterreich.
Robert Gattringer
26.04.2008
Heute konnte ich einen Angriff von Fremdstörchen beobachten. Am ersten Bild sieht man das Abwehrverhalten des Storchenpaares das mit einem Klappern beginnt und in pumpende Bewegungen der Flügel endet (2.Bild). Die beiden Fremdstörche flogen gefährlich nahe über dem Horst, aber der Angriff konnte erfolgreich abgewehrt werden.
Robert Gattringer
Am 21.04.2008 ist ein Weißstorch in Pregarten in die Oberleitung der ÖBB geflogen und verbrannt. Laut Auskunft der Polizei wurde der nicht beringte Storch von der Tierverwertung entsorgt. Es handelte sich vermutlich um ein Pärchen, das versuchte sich in Pregarten anzusiedeln. Bei einer Kontrolle am 25.04.2008 fand ich den Partnerstorch ca. 1 Kilometer vor Pregarten auf einer Wiese neben der Aist liegend vor. Das Tier reagierte zuerst nicht auf meine Annäherungsversuche, erst bei einem Abstand von weniger als 10 Meter erhob sich der Storch und versuchte zu flüchten, was im aber wegen einer Verletzung am linken Bein Schwierigkeiten bereitete. Es gelang ihm aber doch, nach einigen Versuchen wegzufliegen.
Robert Gattringer
24.4.08
Braunkehlchen, Steinschmätzer, große Brachvögel, Bruchwasserläufer und Trauerschnäpper sind am Durchzug.
Neu im Brutgebiet angekommen - Flußuferläufer und Turteltauben.
Georg Kaindl
20.4.08:
Der Kuckuck - Vogel des Jahres 2008- ist angekommen. Und wie gehabt Blaukehlchen und Halsbandschnäpper singen in ihrem Brutgebieten.
Georg Kaindl
12.04.2008
Die Störche sind fast alle aus dem Winterquartier zurück. Während in Saxen gegen Ende April die jungen Störche schlüpfen werden, ist in Grein das Paar noch mit Horstbautätigkeiten beschäftigt. In Ardagger brütet das Paar auf dem Schiffsmeisterhaus seit gut einer Woche und auch der Horst auf dem Hochstand ist von einem Paar besetzt. Auf dem Haus Grabenschweiger ist bis jetzt nur ein Storch anwesend.
Robert Gattringer
11.4.08:
Der Vogelzug ist immer noch im vollen Gange: Heute der erste Halsbandschnäpper und Gartenrotschwanz.
In den letzten Tagen neu ins Machland gekommen: Teichrohrsänger, Fitisse und Klappergrasmücken. Und die Blaukehlchen singen in allen von mir kontrollierten letztjährigen Revieren.
Georg Kaindl
2.4.2008:
Aus ihren Winterquartieren sind auch die Fledermäuse wieder zurückgekehrt Das Bild zeigt eine Kolonie von Mopsfledermäusen in Hofkirchen, Saxen vom 29.März 2008. Die Tiere sind stark abgemagert, sie verlieren während der Winterruhe oft mehr als ein Drittel ihres Körpergewichts.
Alois Kaltenböck